Freitag, 8. März 2019

Debra Anastasia: Mercy - Ohne Gnade

Sieben Verlag
eBook
6,99€
372 Seiten
ISBN: 978-3-864437-88-5
Erscheinungstermin: 03. Mai 2018

Klappentext:
Mein Vater ist ein Mörder. Er hat mir beigebracht, wie man tötet. Es liegt in meinem Blut. Auch wenn ich den Mann im Spiegel unter Tätowierungen verdecke, kommt er immer wieder hervor. Man nennt mich Mercy, obwohl ich kein Erbarmen kenne. Nur bei ihr. Ich wache über sie. Becca. Sie hat keine Ahnung, aber sie hat mich vor langer Zeit gerettet. An dem Tag, an dem mein Vater meine Mutter ermordet hat. Doch jetzt ist sie in Gefahr, denn mein Vater hat sie ebenfalls nicht vergessen, und sein Hass hat sie ins Visier genommen. Ich bin das einzige Monster, das sie retten kann.

Meine Meinung:

Ich liebe dieses Cover. Die ganzen Tätowierungen des Mannes erinnern mich an Mercy. Daher finde ich das Motiv und auch die Frau, die bei ihm steht, sehr gut gewählt.
Mercy ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und ich bin begeistert von der Geschichte, dem Schreibstil und den einzelnen Charakteren.
Man lernt Mercy Seite für Seite besser kennen. Seine Erlebnisse, die er als Kind und Jugendlicher ertragen musste sind unbeschreiblich und trotz dessen, ist aus ihm jemand geworden, der auf diejenigen achtet, die ihm etwas bedeuten. Er hat einen Job, den man durchaus als brutal und gefährlich bezeichnen kann und sollte. Genau so ist auch sein Ruf, denn auch wenn er den Namen Mercy bekommen hat zeigt er keine Gnade egal gegenüber wem. Besonders, wenn er merkt, dass irgendetwas im Argen liegt und unschuldige Menschen dabei ins Fadenkreuz geraten oder als Werkzeug benutzt werden.
Becca ist eine charakterstarke junge Frau, die schon in ihrer Kindheit ein Gespür dafür entwickelt hat, wenn andere in Gefahr waren. Deshalb half sie als Kind auch einem kleinen Jungen, der von seinem Vater im Supermarkt viel zu stark festgehalten wurde. Ohne dass sie wusste, welches Gefühl sie diesem Jungen damit gab. Auch jetzt als Erwachsene kommt ihr dieses Gespür immer wieder zu Hilfe. Denn in ihrem Job als Servicekraft in einer Kneipe/ Bar ist es von Vorteil die Menschen und ihre Launen einschätzen zu können.

Welche Geschichte hat der Unbekannte mit dem unglaublich echt aussehenden Zeichnungen im Gesicht und auf den Armen zu erzählen? Wieso kommt er ihr so vertraut vor, obwohl er ihr mit seinem Auftreten eigentlich Angst machen sollte?
Kann Mercy es schaffen seiner Retterin von damals zu zeigen, dass er sie immer beschützt hat? Immer beschützen wird - sei es mit seinem Leben - egal was passiert.

Ich liebe diese Geschichte. Sie ist dunkel, grausam und dennoch funkelt immer mal ein kleiner Hoffnungsschimmer. Die tiefe, die die Autorin den Charakteren gab mochte ich ganz besonders. Mercy, Becca, ihre beste Freundin, deren Freund aber auch Animal - Mercys einzige Familie - waren für mich unglaublich spannende und interessante Persönlichkeiten. Besonders ihre Hintergründe interessierten mich und ich bin soo sehr auf Animals und Ts ganz eigene Geschichte Havoc gespannt. Denn T konnten wir hier in diesem Teil schon kurz kennenlernen und ich fand sie schon bei ihrem ersten Auftreten im Buch richtig interessant. :)

Vielen lieben Dank an den Verlag und NetGalleyDE für das Rezensionsexemplar.

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