Der Klappentext des Buches:
Gray ist ein cooler Typ. Er läuft nur mit seinem iPod auf den Ohren rum und interessiert sich nicht sonderlich für das, was um ihn herum passiert. Dylan ist das pure Gegenteil: Sie sprüht vor Energie, steckt voller Ideen und vor allem will sie aus jedem Tag etwas Besonderes machen. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein - und doch bemerken sie einander, lernen sich kennen, freunden sich an und verlieben sich schließlich ineinander. In Dylans klapprigem Auto erkunden sie die Wüste in der Sommerhitze, sie schreiben eine Ode auf einen Kaktus und adoptieren einen zotteligen Hund. Doch irgendwann ist der Sommer zu Ende. Gray winkt ein Sportstipendium an einem weit entfernten College. Und auch Dylan hat Pläne: Sie will die Welt sehen und weiter jeden Tag wie ein Wunder erleben. Die beiden erleben, wie leicht es ist, sich zu verlieben - und wie viel schwerer es sein kann, sich zu verzeihen und wiederzufinden, wenn man sich einmal verloren hat.
Ich empfinde den Klappentext nachdem ich das Buch gelesen habe als annähernd zutreffend. Denn ich hatte nicht das Gefühl, dass Gray sich selbst als coolen Typen sieht. Es ist eher eine Art Schutzmechanismus den er sich angeeignet hat, damit er mit niemandem reden muss. Was Dylan angeht trifft die obere Beschreibung voll ins Schwarze. Sie ist lebenslustig und lässt sich auch so schnell nicht abwimmeln, wie Gray zu spüren bekommt.
Aber für mich ist es nicht nur eine untypische Liebesgeschichte
sondern irgendwie viel mehr. Es geht hier unter anderem auch darum sich nicht
von Image und Kleidung einiger Personen ablenken zu lassen, sondern an der
Oberfläche zu kratzen um zu sehen was wirklich dahinter steckt. Dylan
verkörpert jemanden, den wir alle ab und zu mal brauchen. Die einen mehr, die
anderen weniger. Sie ist einfach da. Am
Anfang passt es Gray nicht wirklich und er findet sie komisch und auch einen
Tick verrückt. Doch je mehr Zeit sie
zusammen verbringen, desto mehr öffnet er sich ihr. Und man merkt Seite für
Seite, dass es ihm gut tut jemanden zum Reden zu haben. Bis er ihr endlich
erzählt, warum er sich so vor allen verschließt. Mit ihrer unkonventionellen
Art schafft Dylan es der gesamten Familie und besonders Gray zu helfen.
Das Buch liest sich (viel zu) schnell und sehr flüssig. Während
des Lesens bekommt man sehr viel von den beiden Protagonisten mit, da die
Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Gray und Dylan geschildert wird. Damit
lernt man die zwei besser kennen und versteht sie auch in ihrem Denken und Handeln
bzw. kann manches besser nachvollziehen. Auch die Covergestaltung gefällt mir. Ich
denke es soll Dylan darstellen, denn das Zitat auf dem Cover ist ein Gedanke
Dylans über Gray.
Eine meiner Lieblingsstellen im Buch, die Gray und
seine Beziehung zu Dylan in einer gewissen Weise darstellt geht aus einem
Gespräch mit jemandem hervor, der Gray beim Trainieren helfen soll und so gar
kein Glück bei Frauen/Mädchen zu haben scheint. Gray im Gegenteil schon: „Ich
weiß weniger, als du denkst. Aber eines habe ich gelernt: Wenn es dich richtig
erwischt, dann bei einem Mädchen, das eigentlich gar nicht der Typ ist. Genau
darin liegt nämlich das Problem. Vielleicht bemerkst du sie am Anfang nicht
einmal. Und vermutlich taucht sie ausgerechnet dann auf, wenn du überhaupt kein
Interesse hast. Du musst erst einmal Antennen dafür entwickeln, aber dann
erkennst du sie sofort, weil sie sich total von den anderen abhebt. Kann sogar
sein, dass du sie ein bisschen erschreckend findest. Trotzdem hast du ein
Riesenglück, dein Traummädchen zu finden, also sei bloß nicht so blöd, sie
durch die Finger rutschen zu lassen."Mein Fazit:
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Es handelt sich hier nicht um ein typisches Jugendbuch mit einer noch typischeren Liebesgeschichte. Aber lest selbst. Es LOHNT sich. :)
Das Buch habe ich als eBook gelesen. Und hake hiermit Punkt 36 - Ein neu erschienenes Buch ab, auch wenn ich länger gebraucht habe um eine Rezension dazu zu schreiben.
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