Samstag, 8. September 2012

Buchchallenge Rezension #1


Lucinda Riley - Das Mädchen auf den Klippen
Nach ihrem Erfolg mit „Das Orchideenhaus“ ist „Das Mädchen auf den Klippen“ das zweite Buch der Bestseller-Autorin.
Die Geschichte spielt mehr oder weniger an zwei Schauplätzen und der Leser wird auch auf zwei Zeitebenen unterhalten. Das Buch beginnt mit einem „Zwischenkapitel“ Auroras, die in die Handlung einführt und geht weiter mit Grania Ryan, die nach einer Fehlgeburt aus New York wieder nach Hause zu ihren Eltern nach Irland regelrecht geflüchtet ist. Ihren Eltern erzählt sich nicht die ganze Wahrheit warum sie Matt, ihren Freund, und New York zu abrupt verlassen hat. Auch Matt kennt den Grund dafür nicht. Dazu später vielleicht mehr doch nun zu dem Mädchen auf den Klippen.
Die Rede ist von Aurora als sie 8 Jahre alt ist. Sie stand im Nachthemd auf den Klippen und schien geschlafwandelt zu sein. Grania, die dieses Mädchen bis dahin nicht kannte, war erschrocken darüber, dass es sich tatsächlich um ein Mädchen handelte und nicht nur um eine Sinnestäuschung. Das war der Anfang einer verflochtenen Geschichte zweier Familien und Generationen. Und der Beginn vom Ende der Abneigung gegenüber der Familie des Mädchens.
Im weiteren Verlauf des Romans wird die Beziehung zwischen Grania und Aurora enger und die Vergangenheit scheint sich zu wiederholen. Granias Eltern, oder wahrscheinlich eher ihre Mutter, war anfangs nicht wohl bei der Sache, dass die Kleine und ihre Tochter sich immer näher zu kommen schienen. Aber mit der Zeit hat Aurora alle in ihren Bann gezogen.
Der zweite Erzählstrang befasst sich mit den zwei vorherigen Generationen Granias und Auroras. Die Windungen und Wendungen, die diese Familien innerhalb der Jahrhunderte zu meistern hatten sind traurig, schön, von so viel Liebe erfüllt aber auch tragisch und manchmal auch von Schmerz gekrönt.
Aber nicht nur die Vorfahren haben einige Schicksalsschläge ertragen müssen, sondern auch bzw. besonders Aurora, Grania und ihre Mutter. Aurora ist mit ihren 8 Jahren schon ziemlich pfiffig und scheint auch Dinge, die sie erreichen will, zu schaffen.
Mein Fazit:
Weiter möchte ich in die einzelnen Teile des Buches nicht vorgreifen. Für mich war das Buch nicht nur eine dahingeplätscherte Geschichte, sondern sie hatte für mich Tiefgang und war fesselnd bis zur letzten Seite. Ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen. Es gefiel mir sehr, auch wenn Aurora manchmal etwas altklug rüber kam. Aber sie ist eine aus meiner Sicht starke Persönlichkeit, die mit ihrem Schicksal anscheinend ganz gut klar kam.
Deshalb und noch wegen vielen anderen kleinen Besonderheiten kann ich das Buch wirklich jedem empfehlen der Familiengeschichten mag und auch mit dramatischen Wendungen und Schicksalsschlägen zum Nachdenken angeregt werden will.
 
Damit hake ich Punkt 35 auf der Liste ab: 35. Buch welches du ausgeliehen hast

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