Dienstag, 29. August 2017

Kinder des Nebels


Jetzt ist seit dem letzten Post auch schon wieder eine Weile vergangen. In der Zeit habe ich mich in die Welt eines Buches ziehen lassen, welches mir von einem Freund empfohlen und gleich ausgeliehen wurde.
Es handelt sich um „Kinder des Nebels“ (Die Nebelgeborenen Band 1) von Brandon Sanderson.




Das Buch ist schon ein wenig älter, wenn man bedenkt wie viele Neuerscheinungen es jeden Monat gibt. Es erschien 2009 im Heyne Verlag und umfasst sage und schreibe 896 Seiten.
Ich habe seit längerem nicht mehr ein so dickes Buch gelesen und war wieder einmal erstaunt, wie schwer solche Bücher eigentlich in der Hand liegen.


Aber nun zum Buch selbst:
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbgestaltung und das Motiv passen meines Erachtens auch perfekt zum Inhalt. Die Figur des jungen Nebelgeborenen (wie ich annehme) wird innerhalb des Buches auch immer aufgegriffen, wenn es um die einzelnen Teile, in die es unterteilt ist, geht.


Inhalt:
Vom Untergang eines magischen Reichs
Seit über eintausend Jahren ist die Welt von Asche bedeckt. Seit über eintausend Jahren herrscht der unsterbliche Lord Ruler und versklavt das Volk der Skaa. Die Hoffnung scheint längst verloren, bis eines Tages ein junger Mann mächtige Fähigkeiten entwickelt und eine Schar von Rebellen versammelt. Sein Plan: Er will sie ebenfalls die Kontrolle über die magischen Kräfte lehren – und den allmächtigen Lord Ruler stürzen ...



Wie der Klappentext schon verrät dreht sich die Story um das unterdrückte Volk der Skaa, um die Adligen, ihre Häuser und um den „Obersten Herrscher“ Ruler, der das Letzte Reich unter sich hat. Hinzu kommen zu diesen Gruppen noch Obligatoren und Inquisitoren, die dem Obersten Herrscher dienen und die Adligen und Skaa kontrollieren und auch in Schach halten. 


Mein Fazit:
Die Beschreibung „Fantasymeisterwerk“ trifft es wohl ziemlich auf den Kopf. Denn ich habe seit längerem kein Epos dieses Ausmaßes gelesen. Am Anfang braucht man eine Weile bis man die groben Zusammenhänge und die jeweiligen Fähigkeiten der Allomanten verstanden hat, aber je tiefer man in die Geschichte eintaucht desto mehr lichtet sich der Nebel.

Mit der Diebesbande um Kelsier und Vin hat Sanderson einen unglaublichen Haufen toller Charaktere erschaffen, mit denen man bei jedem ihrer Schritte und Entscheidungen mitfiebert und darauf hofft, es möge alles gut gehen. Das Buch verbirgt unglaubliche viele Wirrungen und Wendungen und am Ende des ersten Bandes gibt es noch einige Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Sanderson versteht es Spannung aufzubauen, diese zu halten und den Leser in Schockmomente zu versetzen. In den letzten knapp 100 Seiten wird man kurzerhand in „eiskaltes“ Wasser geschmissen und scheint einige Begebenheiten und Handlungen nicht verstehen zu können. Doch der Autor lässt einen nicht so stehen und offenbart den größeren Sinn hinter den Dingen.
Ich bin sehr beeindruckt von und froh über diese Empfehlung.


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