Dienstag, 13. November 2012

Lass die Sonne in dein Zimmer :)

Seit gut einem Monat darf ich das neue Wake-up Light von Philips in einem Projekt der Insider testen.

Es gibt ja nun mehrere Modelle des Wake-up Lights auf dem Markt. Mein Testobjekt ist das:  HF3520.
Verpackungskarton

Zusatz "Material"

Der Sinn dieses Lichtes ist es, den Körper gesund und natürlich aufwachen zu lassen. (Philips bezeichnet dies als Lichttherapie.) Auch wenn es draußen noch stockdunkel ist. Viele kennen das ja wenn der Wecker klingelt und man kaum die Augen auf bekommt und sich am liebsten wieder umdrehen möchte um weiter zu schlafen. Besonders schlimm empfinde ich es im Winter, wenn es draußen auch noch kalt ist. Da möchte ich mein warmes Bett lieber gar nicht erst verlassen.

Philips hat sich genau dazu Gedanken gemacht: Wie lasse ich meinen Körper (und daher auch mich) natürlich erwachen um auch erholt, entspannt und frisch in den Tag zu starten? Und das am besten zu jeder Tageszeit. Und so kam es dann zum Wake-up Light-Lichtwecker.

Dieser Lichtwecker verfügt über:
- 5 Wecktöne
- 2 Weckzeiten
- Radio
- Dämmerfunktion
- Smart Snooze Funktion
- einem Sonnenaufgang: von Rot zu Gelb
- eine einstellbare Sonnenaufgangs- Simulation

Das gleichwertige Modell HF 3550 verfügt anstatt des Radios über eine Steuerung per iPhone-App, diese gibt es bei meinem Testmodell nicht.

Einige der Funktionen möchte ich hier nochmal kurz für die erläutern, die sich beim Lesen der Features darunter vielleicht nichts vorstellen können.

- einstellbare Sonnenaufgangs- Simulation:
 Heißt nichts weiter als das man die Zeit der Simulation auswählen kann. Sprich ob sie 20 Minuten bzw. 40 Minuten "dauert" oder wie voreingestellt 30 Minuten. Bei den Vorgängern hat man nur die festgesetzten 30 Minuten.

- Dämmerfunktion:
Es simuliert gleichermaßen den Sonnenauf- und Untergang, somit kann man sich mit der Funktion auch in den Schlaf "wiegen" lassen.

- Smart Snooze Funktion:
Sobald der Weckton los geht kann man sich nochmal für 9 Minuten umdrehen, wenn man die Oberfläche des "leuchtenden" Lichtes mit leichtem Druck berührt. Das Licht bleibt an aber der Ton geht für 9Minuten aus.
-> einige meiner Mittester sagten mir, dass sie etwas mehr drauf"drücken" mussten, damit der Ton aus geht.

So das wär's auch schon zu den Voraberläuterungen.

Nachfolgend ein paar Bilder damit ihr mal einen Eindruck von dem Licht bekommt.

eingepacktes Wake-up Light (WUL)

auf meinem Nachtschrank stehend

Vor- und Hintenansicht des WUL
Wie ihr sehen könnt, ist der Lautsprecher des Weckers hinten angebracht. Das Antennenkabel für den Radioempfang ist auch von entsprechender Länge, sodass man es für besseren Empfang auch etwas weiter weg vom WUL platzieren kann. Bei mir brauchte ich es nicht verlängern und hab sie deshalb auch zusammengebunden gelassen.

Die Bedienungsanleitung war anfangs etwas verwirrend, aber wenn man sich eingefädelt hatte ging das dann auch ruck zuck. Verwirrend deshalb weil es keinen separaten Teil mit Deutsch, Englisch, Spanisch, ... und weiteren Sprachen gab.
Denn jeder Schritt der Einstellungen stand in mehreren Sprachen direkt untereinander. Da musste man erstmal suchen. Aber wie gesagt sobald ich das verinnerlicht hatte war das für mich kein Problem mehr.


Nun aber mal zum Wecken, denn darum geht es ja.

Die ersten Male hatte ich mir doch noch meinen Handy-Wecker dazu gestellt da ich mir nicht wirklich sicher war, ob es denn tatsächlich funktioniert.
Als Weckton hab ich mir das erste Mal das Vogelzwitschern (mit Lautstärke 11) ausgewählt und die Lichtintensität bei 10.
Das hätte ich dann echt verschlafen, da das Licht anscheinend zu schwach war und bei den Vögeln hab ich gar nicht reagiert.

Die nächsten Tage hab ich die Lichtintensität und auch die Wecktöne immer mal gewechselt.
Und für mich rasch meine Einstellungen gefunden.

Ich werde zwar schon wach bevor der Weckton los geht aber da weiß ich immer, dass ich noch ein bisschen Zeit habe und brauche dann die Snooze Funktion nicht so oft.

Gerade jetzt im Winter wo es ja doch noch richtig dunkel früh ist, wenn ich aufstehen muss empfinde ich so eine Snooze Funktion als besonders toll. :)

Bei den nächsten Videos hab ich versucht für euch die Wecktöne mit der Kamera aufzunehmen. Bei den meisten seht ihr auch gleichzeitig den simulierten Sonnenaufgang im Schnelldurchlauf, da ich die Weckzeit immer um eine bzw. zwei Minuten verstellt habe. Mit der Qualität ist das ja immer so eine Sache. Ich hoffe ihr könnt drüber weg sehen. Und nun viel Spaß.


Weckton 1

Weckton 2

 Weckton 3



Weckton 4

Weckton 5


Jetzt kommen wir zu den weiteren Funktionen des Lichtweckers, den weiteren Tasten und dem Display.
Zuerst zum Display:
Die Helligkeit kann man sich aus 4 Stufen heraussuchen und wie ihr seht ist es in einem Orangeton. Für mich habe ich den hellsten genommen, damit ich nachts auch die Uhrzeit lesen kann.

Die Alarme bzw. die beiden Weckzeiten:
Man stell sie genauso ein wie die Uhrzeit nur kommt hier noch der Weckton, die Lautstärke und auch die Lichtintensität dazu. Für den jeweiligen Alarm finden sich auf beiden Seiten des Lichts Knöpfe die man drücken muss um sie einzuschalten.


Auf dem rechten Bild seht ihr auch noch die Schlummerfunktion (auch Dämmerfunktion) bei der das Lícht und /oder das Radio nach einer vorher eingestellten Zeit langsam dunkler bzw. leiser wird bis es schließlich aus ist. Einstellen könnt ihr: 5, 10, 15, 20, 30, 45 oder 60 Minuten.

Ihr habt auch die Möglichkeit den Wecker auch als Licht oder Leselampe zu nutzen. Die Intensität geht von 1 bis 20 und könnt ihr hier regeln:



Eine schnelle Demonstration der Helligkeit gibt's in einem kurzen Video. Von der Qualität mal abgesehen.



Und ein Vergleichsbild der Helligkeiten 1 , 10, 20 :


Zu beachten ist bei den Bildern, dass sich die Kamera auch auf die Helligkeit des Raumes einstellt. Aber ich denke, dass man die Unterschiede dennoch sehr gut erkennen kann.

Als kleinen Kritikpunkt muss ich leider anmerken, dass es mit dem Wecken problematisch wird, sobald es einen Stromausfall gab. Ich hab in irgendeinem Forum gelesen, dass die Einstellungen zwar 8 Minuten lang in "totem" Zustand gespeichert bleiben. Danach allerdings muss alles neu einprogramiert werden. Und somit wird auch nicht geweckt.
Da es aber nicht die Regel sein sollte täglich mit Stromausfällen zu rechnen bzw. konfrontiert zu werden, kann ich da auch drüber auch hinweg sehen.
Die Länge des Kabels für die Steckdose ist auch etwas knapp geraten aber solche Sachen gibt es überall und sollte auch nicht all zu negativ gewertet werden.


Jetzt aber mein Fazit:

Nach nun so langer Testzeit muss ich erstaunt feststellen, dass es wirklich funktioniert. Ich werde pünktlich bis sehr pünktlich wach und empfinde es zumindest so, dass ich ausgeruhter bin und auch besser in den Tag starte. Was ich echt nicht für möglich gehalten habe. Ich finde den Wecker echt klasse und kann ihn auch weiter empfehlen.
Meine Mittester hatten zwar angemerkt, dass ihnen mehr Weckzeiten gefehlt haben. Sprich um die 4-5 einstellbare Weckzeiten mehr wären für sie besser gewesen. Für mich aber reichen die zwei aus. Zumal es sich so leicht einstellen bzw. umstellen lässt und damit in weniger als 1 Minute erledigt ist.
Wenn ich mir den Preis anschaue (und nicht live beteiligt gewesen wäre) würde ich trotz guter Kritiken dennoch 5x mehr überlegen, ob ich mir den Wecker zulege oder nicht. Denn 159,99€ sind ja nicht einfach mal so aus dem Hut gezaubert.
Deshalb bin ich froh, dass ich den Test habe mitmachen dürfen. Und ich werde das Licht auch behalten, denn ich habe mich mit dem Licht total angefreundet und möchte es auch nicht mehr hergeben.